Wintergemüse und deren Vitamine – Teil 3

von Leopold Herget | Ernährung

Dez 19

Die Ernte des frischen Gemüses dauert noch etwas, mehrere Monate um genau zu sein. Daher bekommt Ihr heute noch einmal Tipps für ausgesprochen geschmackvolle Wintergemüse.

Rote Rübe

Von Europa bis Indien war diese purpurrote Knolle in jeder Küstenregion zu finden. Während in der Antike vor allem deren Blätter auf dem Speiseplan standen, die sich übrigens wie Spinat zubereiten lassen, war die ganze Knolle ab dem 16. Jhdt kulinarisch angesagt. Heutzutage wird sie vor allem wegen ihrem eigenwilligen, erdig-säuerlichen Geschmack und ihrem Nährwert geschätzt – oder gemieden. Vollgepumpt mit Mineralstoffen, Kalzium, Kalium und Magnesium, aber auch reich an B-Vitaminen und Folsäure hat die Rote Rübe viel zu bieten und ist, durch den hohen Wert der Folsäure, das ideale Gemüse für Schwangere!
Bei regelmäßigem Genuss kann sie z. B. Bluthochdruck senken. Ebenso ist sie ein grandioser Eisenlieferant, es muss nicht immer rotes Fleisch sein oder gar Pillen aus der Apotheke – die Natur ist hier gut aufgestellt. Nutzen wir diese Fülle und leben natürlich.
Mit Ihr lassen sich Saft, Salat, Sauce und Suppe zubereiten. Probieren Sie auch ein Rote-Rüben-Risotto oder eine Rote-Rüben-Suppe mit Kren – wirklich sehr pikant! Man kann sie auch gebacken wie Ofenerdäpfel zubereiten.

Kohlrabi

Ihm werden oft asiatische Wurzeln unterstellt, doch Fakt ist: sein Ursprung liegt in Nordeuropa und er steht im direkten Naheverhältnis zu Weißkraut, Brokkoli und Kohlsprossen. Im deutschsprachigen Raum wurde Kohlrabi erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt. Kohlrabi gehört aus ganz anderen Gründen zu den „Exoten“ unter den Wurzelgemüsesorten, denn die Knolle wächst auf und nicht unter der Erde. Zusätzlich zeichnet sich die knackige grüne Wurzel durch den höchsten Magnesiumgehalt in der Gemüsewelt aus, aber auch der Gehalt an Vitamin C, A und K ist nicht zu unterschätzen.

Gut zu wissen: In der Kombination mit weißem Pfeffer, Zitronensaft, einem Hauch von Muskat, mit Petersilie oder Dill gewürzt, kommt der Geschmack richtig gut zur Geltung. Junge und zarte Herzblätter des Kohlrabi sind nicht nur essbar, sondern enthalten mindestens so viele Nährstoffe, wie die Knolle selbst! Diese kannst Du z.B. kleingeschnitten ideal in einem Blattsalat verwenden.

 

Als Übergangstipp in den noch weit entfernten Frühling darf ich Euch Sprossen ans Herz legen. Diese sind ganz, ganz leicht selbst zu ziehen, sind geschmacklich eine Delikatesse und gibt es in vielen unterschiedlichen Sorten und Geschmacksrichtungen.
Mehr zum Thema ‚Sprossen‘ im nächsten Beitrag.

Hast Du Fragen, willst Du mehr wissen oder wünscht Du Dir eine Beratung? Einfach kommentieren 👇 oder schreibe mir ein 📧 Mail.

Über den Autor

Ich bin Leopold Herget, seit vielen Jahren Unternehmer und Inhaber von zwei Firmen. Mit der Anti Aging Akademie verfolge ich mehrere Ziele und zwar möchte ich Privatpersonen Informationen auf unterschiedlichen Wegen (BLOG-Artikel, Vorträge, Präsentationen, Abendveranstaltungen, Seminare) rund um unsere Gesundheit und das Älter-werden zur Verfügung stellen. Was können wir uns mit Nahrung und extrem hochwertigen Nahrungsmittelergänzungen Gutes tun = Anti Aging von Innen. Und dann noch die Schönheit = Anti Aging von Außen.

Kommentar hinterlassen

Leave a Comment: