So intensiv und so einfach, dass es schon fast schwer zu glauben ist: Sprossen liefern einen weit höheren Anteil an Vitaminen als ihre „erwachsenen“ Ebenbilder und sind obendrein auch noch sehr leicht selbst zu ziehen. Ein bisschen Platz zuhause (nicht im direkten Sonnenlicht) und schon geht es los mit dem Ziehen der kleinen Vitamin- und Mineralstofflieferanten.
Speziell im Winter helfen sie uns zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe zuzuführen. Idealerweise selbst gezogen (wichtig ist die richtige Hygiene) – dann weiß man wo sie herkommen und wie sie produziert wurden und wie lange sie schon essreif sind. Alles große Vorteile gegenüber Schachterln im Handel, wo man genau diese Punkte überhaupt nicht weiß.
Keimlinge/Sprossen erfreuen sich steigender Beliebtheit. Einerseits aus gesundheitlichen und geschmacklichen Gründen, andererseits sind sie für die steigende Zahl an Vegetariern und Veganern eine sehr, sehr wichtige Protein- und Vitamin-B-Quelle.
Der Star unter den Vitaminbringern sind die Brokkolisprossen. Denn abgesehen von den wichtigen Inhaltsstoffen wie Vitamin A, E und C sowie Antioxidantien enthalten Brokkolisprossen zusätzlich Sulforaphan, das auch in der Medizin gegen Arthritis und für freie Atemwege eingesetzt wird.
Auf der Beliebtheitsskala ganz oben rangieren zudem Sprossen-Samen von Mungobohnen, Amaranth, Erbsen, Linsen und Quinoa. Im Geschmack haben sie alle eine gewisse Schärfe, die beim Keimen entsteht.
Ganz generell eignen sich sämtliche Keimlinge zur Sprossenzucht, von denen die Blätter, Stängel oder Früchte auch im ausgewachsenen Stadium essbar sind. Hülsenfrüchte und kleinere Samen wie Alfalfa aber auch Radieschen, Rotkraut, Lauch und Zwiebeln sind wunderbare Sprossenlieferanten. Was schlussendlich gewählt wird, obliegt ganz allein dem persönlichen Geschmack des Anbauers.
Nicht essen und ziehen sollte man alle Arten von Nachtschattengewächsen, wie beispielsweise Tomaten. Denn die Blätter sind giftig und somit enthalten auch die Keimlinge das giftige Solanin. Es ist also wichtig sich vor dem Ziehen von Sprossen auch gut zu informieren. Vor allem dann, wenn Du etwas ausgefallenere Sprossen probieren möchtest, als die unter anderem auch in diesem Artikel vorgestellten.
Sprossen sollten immer möglichst frisch verzehrt werden – es empfiehlt sich die Sprossen innerhalb von 2 – 3 Tagen zu verzehren. Und frisch und knackig schmecken sie ja auch am besten.
Und es muss nicht immer Salatgarnitur oder als Verzierung auf einem Brot sein – Weizenkeimlinge machen sich durch ihren süßlichen Geschmack besonders gut in Müsli und Obstsalaten.
Ich bin Leopold Herget, seit vielen Jahren Unternehmer und Inhaber von zwei Firmen. Mit der Anti Aging Akademie verfolge ich mehrere Ziele und zwar möchte ich Privatpersonen Informationen auf unterschiedlichen Wegen (BLOG-Artikel, Vorträge, Präsentationen, Abendveranstaltungen, Seminare) rund um unsere Gesundheit und das Älter-werden zur Verfügung stellen. Was können wir uns mit Nahrung und extrem hochwertigen Nahrungsmittelergänzungen Gutes tun = Anti Aging von Innen. Und dann noch die Schönheit = Anti Aging von Außen.